überwiegend Haiku-Bücher | - Haiku? Dazu steht
etwas unter den Angaben zu den Büchern. - Haiku-Werkstatt? Dazu auch. |
Gerhard Stein
0431-713177 |
Haikus
benötigen keine Bilder, denn es sind selbst Sprach-Bilder. Aber vielleicht können einige Bilder ähnlich wie ein Haiku wirken ......... |
Siehe unter "Fotografie"... |
Das erste Buch ist zwar kein Gedichtband,
trotzdem stehen hier seine wichtigsten Daten: Einige Antwortversuche. Briefe und Mails an anregende Menschen (Inhalt / zu den ersten Leserbriefen: hier) 150 Seiten, flexibler Einband, Format A5, Ammasem 2018 / 16,50 €. Info oder formlose Bestellung nur hier. |
Meerblick. Gereimtes
und Ungereimtes die ersten der Stellungnahmen: siehe bitte ganz unten auf dieser Seite |
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Welch eine
Weite / Dat Land so wiet 75 Haikus aus Schleswig-Holstein von Gerhard Stein In't Plattdüütsche överdragen vun Marianne Ehlers Engelsdorfer Verlag 2014 / vergriffen Umschlagtext:
Gerhard Stein hat in den vergangenen Jahren bereits eine ganze Reihe von
Sammlungen mit eigenen Haikus veröffentlicht. Dieses Buch ist jedoch besonders,
denn hier steht unter jedem Haiku eine Übertragung ins Plattdeutsche*.
Warum plattdeutsch? Dazu der Autor: „Weil ich den Klang liebe, weil ich
die Sprache für erhaltenswert halte, und weil ich meine, das dem Plattdeutschen
innewohnende Lakonische und Unaufgeregte steht dem Haiku ausgezeichnet.“ |
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Gesammelte Augenblicke Aus einer Rezension von Traude Veran (Lotosblüte
/ Wien): |
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Die kleine
Brücke Haiku-Sammlung [5] mit einem Essay "Haiku und Zen" Werner Kristkeitz Verlag 2010, 109 S., Fadenheftung, fester Einband, ISBN 978-3-932337-36-9 / 12,50 €. Bestellung in der Buchhandlung oder online über www.kristkeitz.de Umschlagtext: Gerhard Stein hat sich auf dem Gebiet des Haiku einen Namen gemacht. Er hat bereits vier Haiku-Sammlungen veröffentlicht, Seminare gegeben, Vorträge gehalten und Lesungen durchgeführt. [...] Die vorliegenden Dreizeiler sind überwiegend Momentaufnahmen von Eindrücken aus der Natur. Sie versetzen uns ohne überflüssige Worte und in ungekünstelter Sprache in die Lage, das angedeutete Bild zu sehen, die dazugehörige Stimmung zu empfinden und assoziativ etwas zu erfassen, was über das Gesagte hinausgeht. [...] Der Band enthält auch eine fundierte und verständlich formulierte Darstellung zum Wesen und zur Geschichte des Haiku, ergänzt durch einen Essay über die Frage, ob und in wieweit Haiku und verschiedene Meditationsformen bzw. spirituelle Wege zusammengehören. So wendet sich dieses Buch nicht nur an Haiku-Liebhaber, sondern spricht auch alle diejenigen Leser an, die sich für eine meditative Gestaltung des Alltags interessieren. Aus einer Rezension von Rüdiger Jung (Sommergras Nr.94): „Ein Buch [...], das ich Einsteigern wie Fortgeschrittenen nur empfehlen kann. Bereits die Vorbemerkungen 'Zu diesem Buch' [...], vor allem aber die Ausführungen unter dem Titel 'Das Haiku: Anmerkungen zum Wesen und zur Geschichte' bieten Information, wie man sie sich besser nicht wünschen kann - kenntnishaft, präzise, übersichtlich [...] 'Haiku und Zen bzw. Haiku und Meditation' ist an Weite des Blicks und Reichtum bemerkenswerter Detail-Information nicht weniger interessant. / [...] einem jeden Haiku [ist] eine eigene Seite und eine Fußnote zum räumlichen und zeitlichen Kontext vorbehalten. Eine Poesie von höchster atmosphärischer Dichte.“ |
Die Rosenblüte.
Haiku-Sammlung [4] mit
einem Kapitel Das Haiku als Therapie? Engelsdorfer
Verlag 2008 / vergriffen Noch früher, nämlich 2004, 2005 und 2006, erschienen die ersten drei Haiku-Sammlungen: Momente im Garten . [Ins Japanische übersetzt von Yukari Matsunaga] So sieht es hier aus ... [Ins Japanische übersetzt von Yukari Matsunaga] Sonniger Morgen ...... [hierzu gibt es eine verbesserte Neuauflage von 2024 / 98 S. / 10 € / ISBN 978-3-96940-785-1] |
Aus der Rezension zu "Welch eine Weite"
von Rüdiger Jung (Sommergras
Nr.105): Gerhard Stein hat bereits einige Haiku-Bände veröffentlicht und ist zuletzt als Anthologist hervorgetreten. Immer enthielten seine Bücher hilfreiche Hinweise, was ein Haiku ist - und was nicht. Einer, der das Schreiben von Haiku lehrt - undogmatisch, was nicht mit indifferent zu verwechseln ist. Gesegnet mit einem wachen Sensorium für die Unterschiede zweier Kulturen und die Schwierigkeiten, eine literarische Form aus der einen in die andere herüberzuholen. Und zugleich so unerschrocken, wie es die Kreativität verlangt. Im Hinblick darauf, dass in Haikus häufig ein Jahreszeitenbezug zu finden ist, sollte man beim klassischen japanischen Haiku eher von Jahreszeitenlyrik als von Naturlyrik sprechen. Bei vielen modernen Haikus finden wir aber weder den Ausdruck einer Naturerfahrung noch einen Jahreszeitenbezug (S.12) schreibt er. Das sind Worte eines Kenners, keines Dogmatikers. Ganz in diesem Sinne setzt er an anderer Stelle hinzu: Um Haikus schreiben zu können, muss man kein Zen-Buddhist sein. Schon die Haltung der Achtsamkeit ist eine ganz gute Basis. (S.14) Die Haiku des Autors finde ich ausgezeichnet. Genau und präzise schildert er das Aufwachen im Winter: Es ist noch dunkel - / der Nachbar schippt wieder Schnee / vor unser Grundstück (S.21). [...] Der Autor [...] spricht jedem aus der Seele, der mit Wehmut seinen Urlaub enden sieht: Letzter Urlaubstag / vom Strand weht ein Lachen her - / der Koffer: zu klein (S.34). [...] Ganz nach Art Kobayashi Issas nimmt Stein die Wunder im Kleinen wahr: Ein zarter Grashalm - / aufwärts an ihm unterwegs / die kleine Schnecke (S.48). Die Wehmut - konstitutiv und normativ in der japanischen Poesie - findet nüchtern, ohne Larmoyanz ihren Ausdruck: Das Haus ist verkauft - / Nie duftete der Garten / wie am Abschiedstag (S.53). Der Autor kennt die Nuancen eines aufkommenden, an Kraft zunehmenden Sturms: Es rauscht immer mehr / kein Boot ist jetzt noch draußen - / ein Strandkorb liegt schon (S.64).[...] Bleibt noch dem Rechnung zu tragen, daß dem Leser ein jedes der Haiku zweisprachig entgegenkommt. Und warum eine Übertragung ausgerechnet ins Plattdeutsche? Weil ich den Klang dieser Sprache liebe, weil ich sie für erhaltenswert halte, und weil ich der Meinung bin, das dem Plattdeutschen innewohnende Lakonische und Unaufgeregte steht dem Haiku ausgezeichnet (S.8f). Marianne Ehlers knüpft daran an - nicht ohne die Namen Heinrich Kahl und Klaus Dieter Jürgens zu erwähnen: Platt is en Spraak, de vull is mit Biller un mit klore Farven, dat Afstrakte is ehr Saak nich. Se maakt mit en poor Wöör wat düütlich, wo dat Hoochdüütsche männichmal lange Sätzen vun maken mutt (S.17). Sie positioniert sich innerhalb der gegensätzlichen Konzepte von Übersetzung und Übertragung: Översetten - een to een - dat geiht nich. (...) Överdregen - un liekers de Biller mitnehmen un kloor maken - dat weer mien Idee, so wull ik dat (S.17). Am Schluss steht eine klar umrissene Definition : Haiku - de Ogenblick, de fasthollen warrt (S.18). Beim näheren Blick auf die Übertragungen ins Plattdeutsche und ihre Stilistik wird der Leser zum Genießer. Spielt in der Haiku-Theorie der Basho-Schule der Zeigegestus des Kindes eine große Rolle - und eine Sprache, die nahe an den Interjektionen beheimatet ist, wirkt das Plattdeutsche überaus begnadet darin, diese Anliegen umzusetzen: Is waak as man wat ! (S.30) ach, en Meis is dat (S.39) dat is een Boomstump (S.54) Wat is dat so wiet - (S.71) Jüst nu is se rut (S.49). Manches Stilmittel des Originals intensiviert sich in der Übertragung, zumal die Alliteration : (...) Geel un Gold de Grund - / Gahn (...) (S.73). Iterative Formulierungen intensivieren die Aussage: baad un sprütt un baad un sprütt - (S.46) fladdert um un um tohoop (S.56) danzt un küselt um un um (S.66). Unverkennbar immer wieder die Nähe zum Englischen: twee Boompickers trummelt (S.23) - Wer denkt da nicht an den "Woodpecker", der gar einer englischen Haiku-Zeitschrift den Titel lieferte? De Boddervagel (S.38) erinnert - bei aller Differenz im Detail - an "butterfly". Und wenn der "Himmel" in der Übertragung als "Heven" wiederkehrt, ist man allenfalls überrascht, dem metaphysischen ("heaven") der beiden englischen Äquivalente näher zu sein als dem meteorologischen ("sky"). Zauberhaft geraten die Steigerungen von "klein": de lüerlütte snick (S.48) de lüerlüerlütt Bülgen rullt (S.25). Wie lautete noch gleich das Loblied des Plattdeutschen im Munde von Gerhard Stein? Weil ich den Klang dieser Sprache liebe ... (S.8). Ich kann es ihm nachfühlen: Nie duftete der Garten / nienich weer so'n Ruuch in'n Goorn (S.53) goldfarben und hohl / gollen und nix in (S.90). |
Was
ist ein Haiku? Es gibt unterschiedlich lautende Definitionen. Schon die Frage, ob man im Plural von „Haikus“ sprechen sollte oder nicht, wird kontrovers diskutiert. (Wer das Plural-s ablehnt, betont, das japanische Substantiv kenne keine Unterscheidung zwischen Einzahl und Mehrzahl, wer das Plural-s dagegen - wie ich - befürwortet, sagt, es ist stimmig, weil Haiku ein seit langem gut in unsere Sprache eingeführter Begriff ist. Wenn ich "zwei Kimonos" sage, hat sich noch nie jemand über das Plural-s beschwert.) Erst recht gibt es unterschiedliche Auffassungen bezüglich Inhalt und Form „richtiger“ Haikus. Sagen wir, das Haiku ist ein aus Japan stammendes, aber längst weltweit verbreitetes extrem kurzes Gedicht, das möglichst konkret einen erlebten Augenblick in der Gegenwart beschreibt, der für etwas Umfassenderes steht. Wenn es in der bekannten Form von 17 Silben geschrieben wird, so werden diese in der Regel dreizeilig in 5, 7 und 5 Silben angeordnet. (Unsere Silben sind nicht das gleiche wie die japanischen Moren, aber unabhängig davon lehnen heute viele Verfasser eine feste Form ab, sei es aus Bequemlichkeit, aus Ärger über gewalttätige Zeilenumbrecher, wegen der Meinung, nur so modern sein zu können, oder aus der Überzeugung heraus, nur so das optimale Haiku schaffen zu können). Beim Haiku ist das Unausgesprochene oder nur Angedeutete meist wichtiger als das klar Ausgedrückte. Aber nicht alles Angedeutete wird von jedem Rezipienten erkannt. Das Haiku schildert - in ungekünstelter Sprache - einen gegenwärtigen Augenblick, ein Rückblick kann vorkommen, kaum jedoch eine explizit formulierte Prognose. Das Beobachtete wird meist ohne Interpretation beschrieben, und wenn weder Gefühle noch Gedanken ausgesagt werden, kann man das Haiku als eine Einladung zur Fortsetzung betrachten. Häufig, aber keineswegs in allen Fällen, thematisieren Haikus einen Augenblick der Naturerfahrung. Im traditionellen japanischen Haiku wird sehr oft mit einem sog. Jahreszeitenbegriff (kigo) ein Bezug zur Jahreszeit hergestellt. Oft liest man von einem engen Zusammenhang zwischen Zen und Haiku - an anderen Stellen wird das Gegenteil behauptet. Dieses umstrittene Thema habe ich behandelt in: "Die kleine Brücke" (s.o.) Beispiel für ein Haiku: Ein leises Geräusch: neben der Tulpenvase liegt ein Blütenblatt |
Die
Haiku-Werkstatt 2004 habe ich meine erste Haiku-Werkstatt angeboten. Bei genügend Anmeldungen fand sie bis zweimal pro Jahr statt. Den jeweils Neuen erläuterte ich die wichtigsten Haiku-Merkmale und die kontrovers diskutierten Punkte, ich trug einige Haikus vor, dann begann die "Arbeit". Wir unternahmen in dieser Seminarsituation keine Spaziergänge, sondern betrachteten meist fotografisch festgehaltene Situationen und versuchten dann, einen bestimmten Moment zu beschreiben. Wenn alle beschäftigt waren und niemand Hilfe anforderte, schrieb ich hin und wieder selbst einen Dreizeiler zu einem der Fotos. Eines Tages bot ich acht verschiedene Versionen zu einem Bild an. Daraufhin lieferten auch einige Teilnehmer jeweils mehrere Lösungen der gestellten Aufgaben, und die Diskussion darüber wurde als besonders anregend empfunden. Gelegentlich waren allerdings (durchaus auch aus dem Kreis der Fortgeschrittenen) kleine Lautäußerungen der "Verzweiflung" zu hören. In einem dieser Fälle schenkte ich dem Betreffenden folgende Zeilen, die ihn sehr erheiterten: Haiku-Seminar - / laut seufzend streicht Herr Müller / zwei seiner Zeilen (Name geändert.) Ich freute mich stets, wenn es mir gelang, den Teilnehmern eine Tür zu öffnen, oder ihnen beim Weiteröffnen zu helfen, damit sie in der Lage waren, den Augenblick, die Gegenwart, vielleicht gar die Umgebung, mehr wertschätzen zu können. |
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Zum Plattdeutschen Es gibt Sprüche, die man eigentlich nur auf Platt sagen kann, weil sie hochdeutsch beinahe anstößig wirken. Übersetzen Sie mal: Kannst di dreihn as du wullst, dien Mors blifft jümmers achtern. Aber auch Gedichte können auf Platt gut klingen; besonders dem Haiku steht es gut, denn das dieser Sprache eigene Lakonische und Unprätentiöse scheint wie geschaffen für das Haiku. Allerdings denken einige, die den Begriff "Plattdeutsch" hören, automatisch an Witz-Erzähler oder an verstaubte Plüschsofas. Das mag mit der einen oder anderen Aufführung des Ohnsorg-Theaters zusammenhängen. Seit 1954 werden diese Aufführungen im Fernsehen gesendet, schon zuvor gab es im Rundfunk regelmäßig Hörspiele in der Sprache, die von vielen als "Plattdeutsch" bezeichnet wurde. (Erst nach dem Erfolg dieser Theaterstücke, so kann man bei Wikipedia lesen, hätten die übrigen Sender der ARD ebenfalls Theaterstücke in regionalem Dialekt gesendet, und in den 1960er Jahren seien zahlreiche dieser Übertragungen zu regelrechten Straßenfegern geworden.) Die im Ohnsorg-Theater gesprochene Sprache ist allerdings oft kein reines Nieder- oder Plattdeutsch, denn sie soll ja von möglichst vielen Zuhörern verstanden werden. Da ist das sog. Missingsch geeigneter, eine Mischsprache, die etwa so klingt, als versuche ein Niederdeutschsprechender Hochdeutsch zu sprechen... Nun klingt das Platt in Hamburg ein wenig anders als z.B. in Schleswig-Holstein, Mecklenburg oder Bremen, und sogar innerhalb Schleswig-Holsteins gibt es nicht unerhebliche Unterschiede. Das betraf auch die Rechtschreibung. Vor 70 Jahren vereinbarten deshalb Vertreter aus Hamburg, Schleswig-Holstein und Oldenburg, ihre plattdeutsche Rechtschreibung zu vereinheitlichen. Das Platt in "Welch eine Weite - Dat Land so wiet" entspricht etwa dem Platt aus Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen und Nordniedersachsen (einschließlich Oldenburg, jedoch außer Ostfriesland). Woher kommt das Plattdeutsche? In der Schule hat man etwas von der "zweiten Lautverschiebung" gehört, jene Änderung, die das Plattdeutsche nicht mitgemacht hat. Diese Änderung war der wichtigste Schritt vom Germanischen zum Althochdeutschen, und sie fand sich südlich der sog. Benrather Linie, das ist etwa Düsseldorf--Kassel--Wittenberg--Frankfurt/Oder. Aus germanisch perd wurde Pferd / aus open wurde offen / aus maken wurde machen / aus daughter wurde Tochter... So viel zur zweiten Lautverschiebung. Und die erste? Etwa 2000 v.Chr. trennte sich das Germanische vom Indogermanischen. Wichtigste Änderung war die später in mehreren Phasen stattfindende erste oder "germanische" Lautverschiebung. Die Germanische Sprachen kann man unterteilen in Nord-, Ost- und Westgermanisch. Ein Teil des Westgermanischen besteht aus Altsächsisch, Angelsächsisch, Altniederfränkisch und Altfriesisch. Dieses Paket, las ich (im Duden-Deutsch-Oberstufenbuch), mache zusammen das Altniederdeutsche aus. So wurde etwa von 800 bis 1200 gesprochen. Daraus entwickelte sich das bis zum 17. Jh. gesprochene Mittelniederdeutsche. Es war besonders weit verbreitet in der Hanse-Zeit, also im 14. und 15. Jh. Aber es war nicht nur Amtssprache, sondern auch Literatursprache (berühmtes Beispiel: Reynke de vos / 1498). Und nun kommen wir zum Niederdeutsch bzw. Plattdeutsch. Die Bezeichnung "Plattdeutsch" kam im 17. Jh. auf (in den Niederlanden schon früher, dort meinte man damit unverstellte klare Volkssprache im Ggs. zur Gelehrtensprache). Zur niederdeutschen Literatur siehe z.B.: Fritz Reuter, Klaus Groth, Thomas Mann (in den Buddenbrooks an bestimmten Stellen). Meine Dreizeiler will ich natürlich nicht mit den Werken solcher Autoren gleichsetzen, trotzdem wollte ich gern eine plattdeutsche Haiku-Sammlung herausbringen. So kam es zu "Welch eine Weite / Dat Land so wiet". |
Ein Leser zu Gedichten im Vorläufer von "Meerblick": Ich habe schon manche Gedichte gelesen, die kritisch gegenüber Wissenschaft und Technik sind, aber obwohl die Dichter mit ihrer kritischen Einstellung Recht hatten, wirkten sie zugleich auf rührende Weise unverständig gegenüber ihrem Gegenstand. Bei Ihren Gedichten über solche Themen hat man dagegen das Gefühl, da schreibt jemand, der Wissenschaft und Technik sehr gut verstanden hat. - Und nachdem ich las, Sie sind nicht nur Dichter und Psychologe, sondern z.B. auch Ingenieur, weiß ich endlich, warum. Zwei Leserinnen zu "Meerblick": [1.] Die Kinder-Gedichte [im zweiten Teil] sind köstlich. [2.] Insgesamt eine große Vielfalt und zudem sehr schön fürs Auge! |
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